Müllstreik

Im öffentlichen Dienst wird gestreikt und in vielen Städten türmt sich der Müll, weil die Müllabholer keine unbezahlte Mehrarbeit leisten wollen. Jetzt stinkt es dort, wo sich der Müll sammelt und Stimmen gegen den Streik regen sich, da man nicht im Müll ersticken möchte – in diesem Müll, den uns die kommunistische Weltverschwörung in Form der Gewerkschaften vor unsere Wohnungstür gelegt hat, um uns zu vergiften.

Aber wartet nur ihr ver.di-Bolschewisten! Ich lasse mir das nicht gefallen! Wenn sich mein Neger, durch euren blöden Streik ermutigt, weigern sollte, mir weiterhin den Arsch abzuwischen, dann…

5 Gedanken zu „Müllstreik“

  1. In einer Marktwirtschaft lässt sich eine blöde Gewerkschaft wie die namens verdi schlicht und einfach ausbooten: Man beauftragt jemanden, der für Geld arbeiten statt Fähnchen schwenken möchte.
    Dumm nur für die Gewerkschaftsmitglieder, die hier ihrem Klassenkampftheater frönen: Sie merken nicht, dass sie von den Bonzen ihrer Vereinigung verarscht werden. Denn jeder Streiktag lässt sie schneller zu Arbeitssuchenden werden, die bei privaten Firmen anklopfen.

  2. off topic:
    Übrigens kommt mein RSS-Reader mit deinem Blog partout nicht zurecht. Irgendwie scheinen die Link-Angaben, die er bekommt, nicht zu stimmen. Da fehlt „www.meckerossi.de“.

  3. Oh sorry, das mit dem RSS sollte jetzt korrigiert sein.

    Zum Thema erwähnst du einen interessanten Zusammenhang: Gewerkschaftsbonzen. Ich hatte mal gehört was so ein Gewerkschaftsvorsitzender verdient – das war schon ne Traumjobsumme, so irgendwas bei 100.000 Eier pro Jahr. Da kamen mir auch so meine Zweifel, ob das noch im Sinne einer Gewerkschaft sein kann…

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