Evolutionstag statt Christi-Himmelfahrt

Evolutionstag statt Christi-Himmelfahrt.
Ich bin dafür!

„1. „Christi Himmelfahrt“ ist einer der neun bundeseinheitlich geltenden Feiertage. Der an seine Stelle tretende „Evolutionstag“ könnte somit ebenfalls bundesweit gefeiert werden.

2. An „Christi Himmelfahrt“ unternehmen heute viele Familien Ausflüge in die Natur. Angemessener kann ein „Evolutionstag“ kaum begangen werden!

3. Die Mehrheit der in Deutschland lebenden Christen glaubt nicht mehr an das Glaubensdogma der leiblichen Auffahrt Jesu in den sogenannten „Himmel“. Es bietet sich daher an, an die Stelle eines überkommenen Mythos, an den nur noch eine verschwindende Minderheit zu glauben vermag, einen Gedenktag zu setzen, der von der Mehrheit der hier lebenden Menschen nachvollzogen werden kann.

4. Es gibt in Deutschland mittlerweile mehr konfessionsfreie Menschen als Katholiken oder Protestanten. Auf das konfessionsfreie Drittel der Gesellschaft müsste aus Fairnessgründen auch ein Drittel der gesetzlichen Feiertage zugeschnitten sein. Davon sind wir jedoch noch meilenweit entfernt! Die Umbenennung von „Christi Himmelfahrt“ in „Evolutionstag“ wäre ein erstes Anzeichen dafür, dass dieser Staat in seiner Feierkultur nicht nur gläubige Christen respektiert, sondern auch die vielen Millionen Bundesbürger, die eine dezidiert säkulare Weltsicht vertreten.“

Mehr Infos und eine Petition zum Unterschreiben:
http://www.darwin-jahr.de/e-day

Schlechter Journalismus

Manchmal frage ich mich, warum ich bei der Menge an Pamphleten bei SPON überhaupt noch bei SPON lese. Nun ja, die Antwort muss wohl lauten: SPON ist aktuell, international und multimedial. Neben den vielen grottenschlechten Artikeln findet man hin und wieder ja auch tatsächlich ein paar gute Artikel, auf die ich neben den schlechten in meinem Blog manchmal auch verweise.

Ein Musterbeispiel schlechten Journalismusses stammt nun von Reinhard Mohr. Er verfasste eine Kritik zur Sendung von Maybrit Illner. Von einem studierten Soziologen könnte man dabei durchaus besseres verlangen, aber man sollte halt auch nicht zu viel erwarten.

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Das „Zwischen den Zeilen“ ausformulieren

Der HPD berichtet über einen Regensburger Bischof, der im Streit um die Indizierung des „Ferkelbuchs“ Tatsachen verdreht hat und den Buchautor, Michael Schmidt-Salomon, verleumdete. Was der Betroffene der bischoflichen Attacken aus Anstand nicht aussprach, möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen. So sagte er lediglich: „Die Predigt des Regensburger Oberhirten lässt nur zwei Deutungen zu: Entweder hat Müller meine Schriften nicht gelesen, also über etwas geurteilt, was er gar nicht kennt, oder er hat vorsätzlich gelogen.“ Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit: Der Bischof hat das Buch gelesen, hat es aber nicht verstanden. Sei es aus Dummheit, Ignoranz, Verblendetsein oder was sonst noch so infrage käme…