Der Festplattentod

Meine Notebookfestplatte liegt im Sterben 🙁 In ihren letzten Atemzügen schlägt sie permanent mit dem Kopf gegen die Wand. Das ist wirklich kein schönes Geräusch. Nur manchmal hat sie noch Lichtblicke…

Höchste Zeit eine neue Festplatte zu bestellen! Und endlich wieder das System neu installieren, juchhe…

Natürlich könnte ich mir auch einen neuen Rechner zulegen. Warum nicht einen netten kleinen Tablet-PC? Oh ja, das wär schon was feines. Wobei ich mich frage, warum auf einem Rechner Nero vorinstalliert ist, wenn der Rechner gar kein optisches Laufwerk hat!? Schon seltsam…

Freiheit für alle Computerspiele?

Eine Umfrage zum Verbot von gewalthaltigen Computer- und Videospielen auf dem Blog „medienbewusst“ fördert Erschreckendes zu Tage: zum heutigen Tag stimmten über 60% (immerhin fast 300 Personen) dafür, das „alle Computer- und Videospiele […] frei zugänglich sein“ sollten.
Vielen Kämpfern für ein Verbot von gewalthaltigen Computerspielen kann man ja durchaus vorwerfen ein naives, eindimensionales und naiv-reduktionistisches Weltbild zu haben. Diejenigen, welche jedoch eine unbeschränkte „Freiheit“ aller Art Computer- und Videospielen fordern – und genau das tun diejenigen, welche in der Umfrage für die genannte Option abstimmten – denken schrecklich unreflektiert.
Kein vernünftiger Mensch wird doch wohl ein Spiel tolerieren können, in dem z.B. Kinder vergewaltigt werden man z.B. Kinder virtuell vergewaltigen kann! Aber genau so ein Spiel müsste bei dieser Absolutforderung freigegeben werden.

Falls dem ein oder anderen jetzt also einleuchten sollte, warum eine derartige Forderung totaler Blödsinn ist, dem wird vielleicht auch einleuchten, das es bestimmte ethische Grenzen gibt, ab der ein Spiel nicht mehr tolerierbar ist. Das diese Grenze von verschiedenen Menschen verschieden bemessen wird, mag ebenso einleuchten. Und genau deswegen ist eine Debatte über ein Verbot solcher Spielen immer wieder aktuell. Aber bitte nicht mit dem Glauben, man würde mit einem Verbot dieser Spiele weitere Amokläufe verhindern…

Killerspiele verbieten!?

Obwohl laut eines ddp-Interviews mit einem Bekannten des Amokläufers von Winnenden, der Amokläufer Tim kein Killerspielefreak war: „Mit Computern hatte Tim nicht viel am Hut. Für das Internet habe er sich auch nicht begeistert.“ (s. fr-online) werden schon wieder Stimmen laut, die nach einem Verbot von so genannten Killerspielen schreien.

Da haben wohl einige die Debatten der letzten Jahre verschlafen.
Mehrere Überlegungen sprechen schließlich gegen ein Verbot von „Killerspielen“ als Lösung des Problems:

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Schönbohm – Stoiber – Börner?

Ein Bericht bei Zapp zeigt sture Bürokraten in einem ostdeutschen Städtchen, die es mit dem Recht nicht immer so genau nehmen würden. Initiiert wurde die Recherche zu diesem Thema durch einen Film von Hans-Jürgen Börner, der auf der Suche nach Stasi-Mitarbeitern war, um die Motive ihrer Arbeit zu erfahren. Von einem Journalisten, der seit über 30 Jahren im Berufsleben steht, könnte man dabei freilich Sachlichkeit und Gelassenheit erwarten, die einen auftretenden Konflikt entschärfen würden. Stattdessen heizt seine Überheblichkeit das Problem nur an. Dialoge wie dieser:

Hartwig Ahlgrimm:„Wenn Sie im öffentlichen Verkehrsraum Filmaufnahmen machen, dann ist es Usus, dass Sie…“ Hans-Jürgen Börner, NDR-Reporter: „Nee, nee. Wo leben Sie?“ Hartwig Ahlgrimm: „In der Bundesrepublik.“ Hans-Jürgen Börner: „In der DDR!“ Hartwig Ahlgrimm: „Nein! In der Bundesrepublik.“

zeigen wie weit es mit der Sachlichkeit eines Hans-Jürgen Börner bestellt ist. Würde er das Argument mit der DDR etwa auch einem westdeutschen Bürokraten an den Kopf werfen? Börner verhält sich genauso unkooperativ wie der Ex-Stasi-Hauptmann, den er zuvor zur „Aufarbeitung der Geschichte“ aufforderte, da es ohne ihn „nur halb so schön wäre“ (s. Video, Timecode 1:26). Geschichtsaufarbeitung als Spaß-Erlebnis? Wenn Betonköpfe andere Betonköpfe aus Spaß weich klopfen wollen, was soll denn dabei herauskommen?

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Der nette Staub

Ich glaub, ich habe heilungsfördernden Staub in meinem Zimmer. So könnte man glatt meinen, er hätte die Computermaus lahmgelegt, damit meine beginnende Sehnenscheidenentzündung schneller abheilt.
Eine zweite Maus funktionierte nämlich auch nicht, die Treiber waren auch nicht schuld, denn auch in einer anderen Windowsinstallation war der Mauszeiger nicht verfügbar. So lief der Verdacht also auf das Motherboard hinaus. Und siehe da! Tatsächlich! Der PS/2-Anschluss war eingestaubt und nachdem ich den Staub weggeblasen hatte, funktionierte die Maus wieder… Wahnsinn!