Anschlag auf die Meinungsfreiheit

„Wo bitte geht’s zu Gott? Fragte das kleine Ferkel.“

Ein religionskritisches Kinderbuch soll auf den Index kommen! Angeblich sei es antisemitisch und hasserfüllt.

Wer für Meinungsfreiheit eintreten möchte kann an einer Petition gegen die Indizierung teilnehmen. Am 6. März soll eine erste Entscheidung vor der Bundesprüfstelle gefällt werden.

Mehr Infos und eine englische Übersetzung des Textes gibt es unter: http://www.ferkelbuch.de

Multiple communication channels etiquette

There exist a lot of etiquettes for modern communication like e-mail, instant-messaging, chatting and so on. Especially in business live it is important to stick to certain communication rules. But also in private communication it may help you to improve your style and understanding of the receiver by using appropriate communication etiquette.
Just check a web search engine for keywords like „netiquette“, „email etiquette“, or „chatiquette“ and you will find hundreds of websites dealing with that issue. Basically these websites have a lot in common but may differ in some certain rules.
However, unfortunately these rules just describe how to behave within a specific medium. They don’t deal with the interdependencies of different communication channels. But nowadays a lot of people are online in different media at the same time. Just like me in this moment I am online with cell phone, SMS, Email, ICQ and MSN. But do I really need to stick to the communication channel where I started conversation? – No, not for sure. When knowing this some people tend to switch conversation channel, for example from Email to ICQ or from ICQ to telephone or the other way around. Others spread the same message via multiposting to different channels to reduce the risk of receiver’s inattention to almost 0%. But is this appropriate behaviour? Don’t we need etiquette for channel switching, too? – Yes, we do.
That’s why I want to state some important rules when using different ways of communication.

At the beginning I need to point at an important dimension of communication: immediateness.
The most immediate communication is face-to-face communication of course. Even live video chat is not as immediate as face-to-face communication. Even if there would be no information loss in video chat due to limited data rate, it would still be less immediate because of processing and transmission of the message. For electronic communication I can find the following order in immediateness (descending order):

  • Video chat/ video telephone
  • Normal telephone
  • Instant messaging/ chat
  • SMS/ voice mailbox
  • Email
  • Online guestbook owned by receiver/ discussion board/ weblog of receiver
  • Online guestbook or weblog owned by other users

Please note that the distances in immediateness between the different channels are not equal.

Now, please think about the following rules:

  1. Use only one communication channel for your conversation. Don’t spread the same message to multiple channels. If you have an important message, use the most immediate channel you can use. It is annoying when getting an identically message via ICQ, email and SMS just because the sender does not want to spend money for a telephone call. You may have saved money because you were using the time and the goodwill of the receiver. At the end the receiver will have more effort to delete the redundant messages. This is not nice. In case you will have to switch the channel anyway, mention this switching in all channels you are going to use. For example: you have an important message but only voicemail entered by calling the receiver. In this case tell the voice mailbox, that you will send that message also in a different channel (maybe email) and mention in the new channel, that you dropped a similar message at his/her voice mailbox.
  2. Always use the most immediate communication channel which fits your communication goal best. It makes no sense to put a note at the fridge that the staircase is recently cleaned and slippery (put it at the staircase instead) as well it makes no sense to write in the receivers online guestbook that he/she will get visitors in one hour. If you have a very important message and you directly need response, it is the best to call by telephone. Just if the receiver does not pick up the phone you should switch to less immediate channels while hoping the message will be received anyway.
  3. Don’t switch the channel without telling your conversation partner in the initial channel. For example: you got a SMS and you want to answer by email because the answer will be longer than comfortable with SMS: write a quick SMS that you will answer by email. Usually people expect an answer in the channel they initiated. That’s why you need to tell them your will for switching the channel. Otherwise they may wait for your reply for a long time…

I know, sometimes it is not easy to follow these rules, but it will make your way of communication more successful and more professional

Some examples for etiquette websites:
Email Etiquette:
http://office.microsoft.com/en-us/outlook/HA012054101033.aspx
http://www.emailreplies.com/Index.html

SMS Etiquette:
http://www.wirelessdevnet.com/newswire-less/thefeature04.html

Netiquette:
http://tools.ietf.org/html/rfc1855

Flatrate für den Stromtarif

Es ist Klimakonferenz in Bali und überall wird darüber gesprochen, wie man die Emission von Treibhausgasen wie CO2 reduzieren kann. Moderne Kohlekraftwerke vs. Kernkraftwerke vs. erneuerbare Energieträger usw. (s. VDI Nachrichten). Viele Maßnahmen werden damit kritisiert, dass dadurch der Energiepreis steigt, was also letztendlich der Verbraucher zu tragen hat. Das ist natürlich nicht schön, aber wer glaubt denn ernsthaft, dass man den Klimawandel zum Nulltarif verlangsamen kann!? Natürlich kostet das Geld! Hier gibt es nichts geschenkt. Das Problem ist doch nicht der hohe Preis von Strom und Benzin an sich, sondern der Verbrauch davon, der letztendlich die individuellen Ausgaben bestimmt. Je mehr man verbraucht, desto mehr muss man bezahlen. Das ist logisch und auch gut so. Im Umkehrschluss kann ich also nur wieder darauf hinweisen, dass in den Menschen das Bewusstsein wachsen muss, sparsam mit Energie umzugehen.
Wie kann man das erreichen? Dafür gibt es viele Möglichkeiten: höhere Preise, Erziehung der Menschen, sparsamere Geräte,… und eine Möglichkeit, dessen Sinn sich vielleicht nicht sofort erschließt: die Flatrate für den Strom. Das klingt im ersten Moment widersinnig, da eine Flatrate für Strom ja dazu verleitet unbedacht viel Strom zu verbrauchen, da man ja nicht in Abhängigkeit vom Verbrauch bezahlen muss. Dieser Einwand ist auch richtig. Nachhaltig wird eine solche Flatrate erst, wenn sie den maximalen Verbrauch pro Haushalt regelt. Ebenso wie bei einer DSL-Flatrate, wo man je nach Bandbreite bezahlt, könnte es verschiedene Leistungs-Flatrates geben: die 3000W Flatrate, 4000W usw. Das heißt, dass man bei einer 3000er Stromflatrate nicht mehr als 3000W Leistung nutzen kann – Schaltet man also den Wasserkocher an, so hat man in diesem Moment noch 1000 W zur Verfügung. Das ist zugegebenermaßen nicht viel. Wasserkochen, Bügeln und Fernsehkucken wird dann schon kritisch, vom Mittagkochen ganz zu schweigen. Aber genau an dieser Stelle muss man eben überlegen welche Flatrates Sinn machen, nachhaltig sind und ob man vielleicht kurzzeitige Leistungsspitzen tolerieren kann.
Wenn ich die technische Umsetzbarkeit jetzt mal unbetrachtet lasse, so hätten solche Flatrates folgende Vorteile (Vorraussetzung ist natürlich, dass die Flatrates bei einem niedrigen Verbrauch ansetzen – eine 10.000W Flatrate für einen Singlehaushalt ist damit also kontraproduktiv):
1. Sie nötigen den Verbraucher genauer zu überlegen, ob ein Gerät im konkreten Moment wirklich benötigt wird.
2. Sie geben Verbraucher und Energielieferer wirtschaftliche Planungssicherheit
3. Sie verleiten eventuell auch zur Anschaffung energiesparender Geräte, damit man mehr Geräte gleichzeitig anschalten kann
Problematisch wird es allerdings dann, wenn jemand lauter energiesparende Geräte hat, die er bedenkenlos rund um die Uhr eingeschaltet lassen kann, ohne dass die Sicherung rausfliegt oder er deswegen mehr Geld bezahlen muss. Vielleicht sind Volumentarife deshalb doch eine bessere Alternative…

P.S.: Wie eine kurze Recherche im Internet vor Veröffentlichung, aber nach Verfassen dieses Artikels ergab, wird in Fachkreisen bereits über Strom-Flatrates nachgedacht – wenn nicht gar schon seit längerer Zeit umgesetzt. Es wird also spannend.

Herausforderung

„Die größte intellektuelle und emotionale Herausforderung für jeden, der sich ernsthaft mit dem Menschen und seiner Geschichte beschäftigt, besteht darin, der Versuchung nicht zu erliegen, Zyniker zu werden.“
(Michael Schmidt-Salomon: Manifest des evolutionären Humanismus)

Raucher sind geselliger?

Raucher seien geselliger als Nichtraucher – behaupten zumindest einige Raucher. Als Begründung nennen sie die wenigen Nichtraucherlokale oder die Überrepräsentation der Raucher in den Lokalen. Das sich natürlich nur die allergeselligsten Nichtraucher dieser Qualmbelastung aussetzen, bedenken sie nicht. Und was das für eine Qualmbelästigung ist, kann man sogar in Zahlen ausdrücken:
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Umweltfreundliche Autos?

Jetzt diskutieren alle wieviel CO2 ein PKW ausstoßen darf, damit er als umweltfreundlich gilt. Es wird über alternative Kraftstoffe diskutiert und dem Verbraucher suggeriert, es gäbe ein umweltfreundliches Auto. Ich sehe schon Hans Wurst mit seinem „umweltfreundlichem PKW“ zum Brötchenholen fahren, weil es ja der Umwelt nicht schaden würde… Totaler Schmarrn! Es gibt kein umweltfreundliches Auto!
Derzeitige PKW-Motoren haben einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von ca. 35% – also 35% der Energie des Kraftstoffes werden in die Bewegung des Motors umgesetzt. Bei einem üblichem Gewicht eines PKW von 1000kg und dem eines Passagiers von 80kg werden 1080kg bewegt. Sinn des Bewegens ist es eigentlich nur den Passagier von A nach B zu bewegen – das Gewicht des Fahrzeugs wird also nur des Prozesses des Autofahrens wegen benötigt, ist aber nicht Sinn und Zweck des Autofahrens. Ca. 93% der bewegten Masse eines Autos, welches mit 1 Passagier fährt sind also im Grunde überflüssig. Demnach werden nur 7% der Wirkenergie des Kraftstoffes für den Transport des Menschen verwendet. Das entspricht 2,45% der Gesamtenergie des Kraftstoffes. Weitere Effizienzverluste enstehen durch die Reibung des Autos auf der Straße und in der Luft. Nicht ein mal 2% der Kraftstoffes werden also für den Sinn des Autofahrens – nämlich der Fortbewegung des Passagiers verwendet… Wie kann man da von umweltfreundlich sprechen!?
Wenn es mindestens 50% Energieausnutzung hätte, dann könnte man es vielleicht so nennen…
Wenn man das Klima schützen möchte, dann muss man also als erstes das Auto stehen lassen, zu fuß gehen, das Fahrrad nehmen, den ÖPNV benutzen. Und wenn es ohne Auto nicht gehen sollte, dann auch an Car-Sharing denken. Das ist ja alles nix neues, aber ich vermisse die in der momentanen Diskussion irgendwie die logischen Schlussfolgerungen aus diesen Maßnahmen: ÖPNV fördern, die Rechte von PKWs im Straßenverkehr schwächen, Fahrradinfrastruktur ausbauen usw.
Denn es gibt kein umweltfreundliches Auto!

Im Blech fühlt man sich stark!

Als Fußgänger läuft man nicht selten 1,50m neben dem sicheren Tod. Als Fahrradfahrer fährt der Tod manchmal sogar noch näher vorbei. Die Autos beherrschen das Leben in Deutschland außerhalb der Häuser. Wer sich von 1000kg Stahl und Blech umgeben weiß, fühlt sich sicher. Er wähnt sich am längeren Hebel. Fühlt sich stärker. Es ist wie in einem kleinen Panzer – die Energiebilanz ist ähnlich niederschmetternd…
„[Der Autofahrer] hält zwar vorm Zebrastreifen, fühlt sich dafür aber berechtigt, dem Fußgänger überall sonst das Überqueren der Straße zu verweigern.“ Selbst in verkehrsberuhigten Bereichen nötigen viele Kraftfahrer Fußgänger zum beiseite gehen.
Gefördert wird solch rücksichtsloses Verhalten offenbar durch zu viel Reglementierungen im Straßenverkehr. Im Rahmen eines EU-Projektes sollen die motorisierten Verkehrsteilnehmer nun wieder zu mehr Rücksicht und Vorsicht „erzogen“ werden (s. spiegel-online). Es könnte also noch Hoffnung geben…

Mehr Informationen zum EU- Projekt „Shared Space“:

Stoppt Musikfaschisten!

Musikfaschisten sind Menschen, die nur ihren Musikgeschmack als „wahren“ Musikgeschmack betrachten, andere Genres und Künstler – nicht selten mit hoher hasserfüllter Emotionalität – diffamieren und schmähen.

Stoppt Musikfaschismus – für mehr Toleranz!

Eine Initiative von meckerossi.de – weil sie schon lange fällig war!

(Die Bilder stehen zum freien Download zur Verfügung und dürfen beliebig verbreitet werden)